Am 25. Und 26. August war es nun endlich soweit –
Der Ruf der Berge wurde vom
Musikverein Schwarzenbach erhört
Musikverein Schwarzenbach erhört
und die Bergschuhe wurden fest geschnürt!
Bei trübem Wetter und noch trüberen Wetteraussichten nahmen die Wanderbegeisterten pünktlich am Samstag 25. August 2012 um 13:30 Uhr Kurs in Richtung Reisalpe.
Nach einer langen, beschwerlichen aber amüsanten Wanderung erreichte der Musikverein das erste Ziel: die Zeiselalm.
Schon bei der Stärkung auf der Alm wurde der Frohsinn des Musikvereins durch Hansi & Gerald und ihrer Leidenschaft zur „Steirischen“ entfacht und unsere jüngste, vielversprechendste Nachfolgerin Viktoria tanzte fröhlich mit ihrem Vater Stefan. Nach einem kurzen Aufenthalt marschierten die Gipfelstürmer zum letzten Etappenziel: Reisalpe.
Natürlich kann darüber diskutiert werden, ob es in den niederösterreichischen Voralpen einen schöneren Platz als die Gipfelwiese auf der 1.399 Meter hohen Reisalpe gibt. Aber auf jeden Fall gehört dieser Platz zu den Highlights der Region.
Nachdem die 360° Sicht genossen und festgehalten wurde, begab sich der Musikverein ins Schutzhaus, wo die Wirtsleute sie herzlich willkommen hießen.
Das Abendessen, stellte sich als wahrer Gourmetgenuss heraus. Die MusikerInnen wurden von der Chefin persönlich in die Küche eingeladen um sich dort nach Herzenslust zu bedienen. Das köstliche Angebot reichte von: Wildschweinbraten mit Sauerkraut, Hirschbraten, Rehragout mit Knödeln, Specklinsen, Grammel- und Fleischknödel, Eiernockerl bis hin zu hausgemachten Bauernkrapfen.
Während dem Festschmaus wurden die Musikanten stets umsorgt und daran erinnert, dass in der Küche noch jede Menge Schmankerln auf sie warten würden.
Alles was das Herz begehrt, konnte im Schutzhaus gefunden
und geschlemmt werden!
Nach der Mahlzeit eröffnete der Wirt persönlich den lustigen, langen Abend mit einem drei-Liter Stutzen Stiegl-Bier. Anschließend wurde der Hüttenwirt mit den verwogenen Geheimnissen des Spiels „Poschen“ vertraut gemacht. Im Laufe des Abends entdeckte unser Hansi erneut eine „Steirische“ unter dem Tisch, fast schon traditionell und doch immer wieder neu wurden die Abendstunden mit Gstanzlsingen und Stimmungsliedern gestaltet. Auch die Wirtsleute konnten nicht gebremst werden und so brachten sie eine Gitarre, Rassel, Pfeife und eine alte Teufelsgeige mit ins Geschehen.
Fidele Melodien und Gstanzln wurden angestimmt und die Gastgeber tanzten, sangen, klatschten und tranken mit den MusikerInnen des Musikvereins Schwarzenbach. So herrlich unterhalten verging die Nacht wie im Flug…
Trotzdem haben (fast) alle irgendwann ihren Schlafplatz und Waldviertler-Schuhe gefunden.
Kurze Zeit später stand ein sagenhaft, köstliches Frühstück auf unserem gemeinschaftlichen Tisch. Bei allseits guter Laune wurden diverse Heißgetränke, nahrhafte Aufschnitte, warmes Gebäck, Eierspeise mit Speck und ein ausgewogenes Katerfrühstück vom Feinsten serviert.
Völlig überrascht und ahnungslos, vernahmen die MusikerInnen bekannte Klänge einer Trompete. Nach einem Blick vor die Hütte, wurde unser treues Vereinsmitglied Manfred entdeckt.
So wurden erneut die verschiedenen Instrumente in die Hand genommen und die improvisationstalentierte Tanzlmusi war fortan wieder in ihrem Element.
In der Höhenluft kommt mit dem Musikverein auch die Geselligkeit nicht zu kurz, so zeigten sich die Wirtsleute beeindruckt und freuen sich auf ein Wiedersehen.
„Alles für den Gast“ – Dieses Motto lebt das charmante Hüttenpaar.
Gut gelaunt wurde der Abstieg ins heimische Tal in Angriff genommen, mit einem kurzen Aufenthalt auf der Zeiselalm und dem musikalische Geleit von Manfred erreichten die MusikerInnen um zirka 15:30 Uhr gesund und munter wieder das heimatliche Dorf.
Ein wundervoller Wanderausflug mit jeder Menge Spaß, unbeschwerter Musik und netten Menschen, wird mit zahllosen Erinnerungen fortwährend in unserem Gedächtnis verweilen!
Vielen herzlichen Dank für das großartige Wochenende!
2 Kommentare:
Wir rockten die Hütte!!
Das "Rocken" ist euch erfolgreich gelungen :)
Großen Dank an die Verfasserin für diese wunderbare Nacherzählung - man hat das Gefühl beinahe dabei gewesen zu sein ;)
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